Unsere Wurzeln: Die Entstehung der Baptistengemeinden kann auf die Reformation im 16. Jahrhundert und die anschließenden religiösen Bewegungen in England und Nordamerika zurückgeführt werden. Der Begriff "Baptist" stammt vom griechischen Wort "baptizo", das "tauchen" oder "eintauchen" bedeutet. Der Name bezieht sich auf die Praxis der Taufe durch vollständiges Untertauchen. Hier ist ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Baptisten:
Typische theologische Überzeugungen und Praktiken einer Baptistengemeinde:
Freiwillige Mitgliedschaft: Mitgliedschaft in der Kirche erfolgt auf freiwilliger Basis durch persönlichen Glauben und Taufe.
Trennung von Kirche und Staat: Baptisten treten für eine klare Trennung von Kirche und Staat ein und lehnen eine Einmischung der Regierung in religiöse Angelegenheiten ab.
Bibel als Grundlage: Baptisten legen großen Wert auf die Bibel als Grundlage ihres Glaubens und praktizieren eine wörtliche Auslegung der Schrift.
Priestertum aller Gläubigen: Baptisten betonen die Bedeutung der persönlichen Beziehung zwischen dem Gläubigen und Gott und sehen alle Gläubigen als gleichberechtigte Priester an.
Evangelisation: Baptisten sehen es als ihre Aufgabe, das Evangelium zu verkünden und Menschen zu einem persönlichen Glauben an Jesus Christus zu führen.
Autonomie der Kirche: Baptisten praktizieren eine weitgehende Unabhängigkeit der Gemeinden voneinander und betonen die lokale Autonomie jeder Gemeinde.
Glaubens- und Gewissensfreiheit: Baptisten treten für die Freiheit des Glaubens und Gewissens jedes Individuums ein und lehnen jede Art von Zwang oder Unterdrückung ab.